Eingangsbereich des Caspar-David-Friedrich-Zentrums

Caspar-David-Friedrich-Zentrum

Das Caspar-David-Friedrich-Zentrum befindet sich an einem historischen Ort, dem Geburtsort des Malers. Sein Vater Gottlieb Adolf Friedrich kaufte das Haus 1765. Über mehr als 200 Jahre blieb der Gebäudekomplex, bestehend aus Vorder- und Hinterhaus, im Familienbesitz. Zudem haben Teile der Alten Friedrichschen Seifenwerkstatt die Zeiten überdauert.

Die ständige Ausstellung des Caspar-David-Friedrich-Zentrums widmet sich den biografischen Stationen des Künstlers, der Motive Friedrichs in Greifswald und Vorpommern sowie der Haus- und Handwerksgeschichte. Diese Präsentation wird regelmäßig um neueste Erkenntnisse aus dem seit 2009 von der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft betreuten Archivforschungsprojekt aktualisiert. Themen des Forschungsprojektes umfassen verschiedene Schwerpunkte der Familien, Haus und Handwerksgeschichte. Dabei konnten die bisherigen Kenntnisse in diesen Bereichen erweitert und zum Teil revidiert werden. Am 240. Geburtstag des Malers, am 5. September 2014, wird im Caspar-David-Friedrich-Zentrum das Familienkabinett eröffnet, in dem erstmals ein Stammbaum der Familie Friedrich gezeigt werden kann, der ebenfalls Ergebnis der Archivforschungen der Caspar-David-Friedrich-Gesellschaft ist.

Die Bewahrung der historischen Kellergewölbe mit der Friedrichschen Seifensiederei ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Caspar-David-Friedrich-Zentrums. Bis heute erhaltene Gerätschaften und Rekonstruktionen machen das alte Handwerk für Besucher lebendig. In den Werkstatträumen können sie selbst zu Seifensiedern und Kerzenmachern werden.
Die Caspar-David-Friedrich-Galerie im ersten Stock des Hauses zeigt die unterschiedliche Rezeption des Wirkens und Schaffens Caspar David Friedrichs. Hier werden neben den Arbeiten der jährlich prämierten Caspar-David-Friedrich-Preisträger gleichermaßen Werke von Künstlern, die sich mit Themen und Ideen der Romantik befassen, präsentiert.
Darüber hinaus bietet das Caspar-David-Friedrich-Zentrum, ein wechselndes Programm mit Vorträgen, Lesungen, Ausstellungen und Workshops.